Wichtiges Heimspiel vor Weihnachten
Löwen gegen EWE Baskets
Kurz vor Weihnachten wird es brisant, wenn die Basketball Löwen Braunschweig am 21. Dezember die EWE Baskets Oldenburg zum Heimspiel in der Volkswagen Halle empfangen (Tip-Off: 16:30 Uhr, live auf Dyn). Es ist das Duell zwischen dem 15. und 18. der easyCredit BBL – und eine richtungsweisende Partie für beide Teams.
NEW YORKER präsentiert das Spiel als „Sponsor of the Day“ - Tickets für diese wichtige Begegnung sind im Ticket-Onlineshop, in der Konzertkasse in den Schloss-Arkaden sowie über die Ticket-Hotline unter 040 319 747 69 52 erhältlich.
Die gegenwärtige Situation ist einfach erklärt: Die Löwen haben als 15. bislang drei Siege auf ihrem Konto und würden mit einem weiteren gewonnenen Spiel zum einen den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößern und zum anderen den Anschluss an das Mittelfeld herstellen. RASTA Vechta auf Platz 12 hat Stand heute zum Beispiel nur einen Sieg mehr als die Mannschaft von Headcoach Kostas Papazoglou, die zehntplatzierten BMA365 Bamberg Baskets haben nur zwei Spiele mehr gewonnen. Doch nach unten ist es ähnlich eng. Da rangieren die MLP Academics Heidelberg mit zwei Siegen direkt hinter den Löwen, während die Veolia Towers Hamburg wie auch die EWE Baskets Oldenburg bisher nur ein Spiel für sich entscheiden konnten. Seit dem letzten Wochenende sind die Oldenburger sogar auf den letzten Platz (18) abgerutscht, könnten diesen aber mit einem Sieg in Braunschweig wieder verlassen. Dafür wird aber auch der Ausgang der Partie zwischen Heidelberg und Hamburg relevant sein, die ebenfalls am Sonntag stattfindet.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Konstellation ist klar, dass die Löwen und EWE Baskets hochmotiviert in das vorweihnachtliche Schlüsselspiel gehen werden und alles für einen Sieg geben müssen. Zuletzt präsentierten sich beide Teams im Vergleich zum ersten Spiel nach der FIBA-Pause klar verbessert. So verloren die Löwen am vergangenen Wochenende bei angespannter Personalsituation mit mehreren verletzten Leistungsträgern mit 93:99 beim Tabellendritten SYNTAINICS MBC und zeigten offensiv eine ansprechende Leistung. Die Oldenburger bestritten am gleichen Tag ihr Heimspiel gegen den FC Bayern München und zeigten unter dem neuen Headcoach Lazar Spasic ebenfalls einen Aufwärtstrend (79:87). Es war das erste Spiel unter Spasic, der zuvor als Assistant Coach bei den EWE Baskets tätig war und den Posten von Predrag Krunic übernommen hat, nachdem dieser nach der Niederlage gegen Würzburg von seinen Aufgaben entbunden wurde. Neben der Veränderung auf der Trainerposition haben die Oldenburger auch Anpassungen am Kader vorgenommen: Zuletzt wurde der erfahrene Tomislav Zubcic verpflichtet, dafür ging Eral Penn.
Insgesamt verfügen die Gäste über „(…) diverse Spieler mit hoher individueller Qualität“, wie Papazolgou sagt und konnten über Wochen auf einen vollen Kader zurückgreifen. Das gibt ihnen im Vergleich zu den Löwen einen gewissen Vorteil, die in dieser Saison noch gar nicht in voller Besetzung angetreten sind und auch zuletzt wieder mehrere Ausfälle hatten. Am Sonntag werden die Löwen ebenfalls nicht komplett sein. „Aber wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können. Und das bedeutet, dass wir mit unserer Identität und voller Intensität spielen müssen – unabhängig davon, wer spielt oder nicht“, so Kostas Papazoglou. Dessen Team wird sich auch darauf vorbereiten müssen, insbesondere die beiden besten EWE Baskets-Scorer Chris Clemons (19,2 PpS) und Brian Fobbs (14,0 PpS) zu kontrollieren. Vor allen Clemons kann richtig heiß laufen, was er in dieser Saison mit seiner Sensationsleistung von 52 erzielten Punkten beim Sieg über Trier bewiesen hat. Aber nicht nur diese beiden Guards sind gefährlich, denn im Oldenburger Team tummeln sich mit Michale Kyser – dem All Time Shot Block-Leader der Basketball Champions League (10,2 PpS), James Woodard (9,8 PpS), Seth Hinrichs (4,1 PpS) sowie Tomislav Zubcic (5,0 PpS) eine Reihe international erfahrener Spieler, die schon auf europäischem Top-Niveau gespielt haben. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Nicholas Tischler, der seit dieser Saison in Oldenburg auf Korbjagd geht und 7,6 Punkte im Schnitt erzielt.
Doch das Manko: So richtig geklickt hat dieser Kader bisher noch nicht, was nur ein gewonnenes Spiel verdeutlicht. Das soll sich aus Sicht der Löwen am Sonntag nicht ändern und die bauen dafür neben einer eigenen couragierten Leistung auf ihren Heimvorteil. Zu Hause hat das Papazoglou-Team wettbewerbsübergreifend die letzten sechs Spiele in Folge gewonnen und dabei offensiv wie defensiv überzeugt. So erzielten die Löwen bei ihren letzten drei BBL-Siegen in der Volkswagen Halle durchschnittlich 88,7 Punkte und ließen im Gegenzug nur 74,7 gegnerische Punkte pro Spiel zu. Daran gilt es anzuknüpfen, wie auch Kostas Papazoglou betont: „Wir müssen wie die Löwen spielen!“ Das heißt, hinten wie vorne bissig sein.
Quelle: PM, 19. Dezember 2025
