Terrorzicken, Lästerschwestern und Bussitussis
Ich gebe zu, es gibt mehr Männer als Frauen, mit denen ich mich gut verstehe. Ich empfinde Männer als pflegeleichter und vor allem als ehrlicher zumindest als gute Freunde.
Sicherlich habe ich die obligatorische beste Freundin, nein sogar drei sehr gute Freundinnen habe ich und auch eine ganze Reihe guter weiblicher Bekannter, aber es gibt eine Unmenge an Frauen, mit denen ich einfach nicht warm werde und die mich so richtig nerven.
Ganz übel finde ich die Spezies "Bussitussi". Man kennt sich kaum, ist sich womöglich drei Mal flüchtig bei irgendeinem Anlass begegnet und trifft sich zufällig in der City. Mit lauten Geschrei und ausgebreiteten Armen kommt sie auf dich zu, drückt dich an ihre Brust und schmatzt rechts und links neben deinem Gesicht in die Luft. Während du noch verzweifelt in den Tiefen seines Gehirns versuchst, überhaupt erstmal auf ihren Namen zu kommen, macht sie einen halben Freudentanz vor lauter Glück dich zu treffen.
Die ersten Male nach Begegnungen mit solchen Mädels war ich ganz gerührt über so viel Herzlichkeit. Bis ich dann irgendwann dahinter kam, dass es eine riesengroße Show ist. Je übertriebener die Begrüßung, desto falscher die Tussi. Kaum hast du die eben noch abgeknutschte Wange abgewendet, zieht sie schon über dich her und mutiert zur Lästerschwester par Excellence, die kein gutes Haar an dir lässt.
Ich rede jetzt natürlich nicht von guten Freunden, die man gern mal in den Arm nimmt, wenn man sich begegnet.
Genauso furchtbar finde ich allerdings die "Terrorzicken". Zickigkeit im Allgemeinen empfinde ich als extrem nervig. Frauen, die wegen jeder Kleinigkeit meinen, herumzicken zu müssen, sind mir ein Gräuel. Ständig beleidigt und einfach nur anstrengend. Schnippisch und angesäuert wird alles kommentiert, was ihnen nicht in den Kram passt oder bei dem sie nicht im Mittelpunkt stehen. Am besten entschuldigt man sich für alles, was man sagt oder tut, schon im Voraus, um tagelangem Zickengehabe vorzubeugen.
Das absolute Highlight ist eine Mischung aus allen drei Extremen. Nur noch zu steigern von der Tatsache, mit so jemandem tagtäglich zusammenarbeiten zu müssen.
In diesem Sinne: Viel Spaß bei der Arbeit ...
Ein Beitrag von Tanja Peters