Bark-Date! Tierschutzhunde in Braunschweig
Was ist Bark Date?
Bark Date ist das deutschlandweit erste Liveevent für Hunde aus dem Tierschutz, die ein Zuhause suchen.
Bei einem Bark Date im Park können Menschen unverbindlich und vereinsübergreifend bis zu 30 Hunde aus dem Tierschutz kennenlernen, die ein Zuhause suchen. Mit Bark Dates möchten wir Menschen ermutigen und begeistern, Hunde aus dem Tierschutz in einer entspannten Atmosphäre kennenzulernen und gängige Vorurteilen gegenüber Tierschutzhunden abbauen.
Das erste Bark Date fand im Dezember 2023 statt. Seitdem finden regelmäßig Bark Dates in Köln statt. In diesem Jahr bieten wir in vielen weiteren Städten und Regionen Deutschlands weitere Bark Dates an.
Wie ist Bark Date entstanden?
Aus einer Selbsterfahrung als Pflegestelle wurde der Gründerin, Dr. Lisa Williamson, bewusst, dass so viele Hunde aus dem Tierschutz in der Masse aus online Inseraten schlichtweg untergehen. Sie wollte ihrem Pflegehund die Möglichkeit geben, von vielen Menschen in ihrer Region live gesehen zu werden, damit sich so ein perfektes Zuhause für diesen Hund findet. Aus einer Idee, dass Menschen einen Hund erst mal unverbindlich und einer ungezwungenen Situation kennenlernen können, bevor sie sich für eine Adoption entscheiden, ist binnen eines Tages ein Konzept mit dem Namen „Bark Date“ mit Website und Social Media auftritt gewachsen. Bark Date bietet seitdem vielen Hunden aus dem Tierschutz regelmäßig eine Plattform, um gesehen zu werden.
Wer darf am Bark Date teilnehmen?
Teilnehmende Tierschutzvereine und ihre Pflegestellen (=Tierschützer:in, der/die für den Verein einen Hund bis zu seiner endgültigen Vermittlung bei sich zuhause hält) beim Bark Date melden sich vor der Veranstaltung über unsere Website an und erhalten, nach Prüfung des Vereins hinsichtlich der Teilnahmebedingungen, eine Bestätigung.
Wir erwarten von den teilnehmenden Tierschutzvereinen, dass sie unsere Werte für einen offenen, modernen, nachhaltigen und seriösen Tierschutz teilen. Das können Tierheime aus Deutschland sein oder auch in Deutschland ansässige Tierschutzvereine, die Tierheime im europäischen Ausland betreiben oder unterstützen.
Beim Bark Date dürfen keine Hunde aus Privathaltungen zur Vermittlung vorgestellt werden. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich zugelassene Tierschutzvereine und ihre Hunde. Interessierte Besucher:innen müssen sich nicht anmelden. Die Teilnahme ist für alle kostenlos und unverbindlich.
Wie läuft ein Bark Date ab?
Bei der Veranstaltung selbst, die etwa 2 Stunden dauern, treffen sich die Tierschutzvereine, ihre Pflegestellen und Hunde auf einer großen öffentlichen Hundewiese im Park. Die Hunde erhalten von unserem Organisations-Team ein rotes Halstuch mit der Aufschrift „Adopt me“ (deutsch: adoptier mich), dass sie um den Hals tragen um gut sichtbar zu sein.
Jeder Hund wird durch seine Pflegestelle oder durch einen Tierschutzverein betreut. Sie verteilen sich dann so auf der Wiese, dass Besuchende sich von Hund zu Hund bewegen und dabei jedes Tier kurz aber persönlich kennenlernen können. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und einen ersten Eindruck von jedem Hund zu gewinnen, ob dieser zu ihnen und ihrem Umfeld passen könnte.
Alle Teilnehmenden sind durch die Teilnahmebedingungen sowie die gut sichtbaren „How to Bark Date“ Plakate bei der Veranstaltung darauf hingewiesen wurden, bestimmte Regeln und Abläufe einzuhalten, um den Hunden die größtmögliche Sicherheit bieten zu können. Das Wohlbefinden der Tiere steht für uns an oberster Stelle. Unser Organisations-Team vor Ort, sowie die Tierschutzvereine selbst, setzen sich für die Einhaltung dieser Regeln ein.
Die Tierschutzvereine entscheiden selbst, wie lange sie bei der Veranstaltung bleiben möchten und wie viel sie ihren Schützlingen zumuten. Im Interesse der Tiere und ihrer Chance auf ein neues Zuhause.
Wie finden Hunde beim Bark Date ein neues Zuhause?
Beim Bark Date werden selbst keine Hunde vermittelt. Bark Date ist ein reines Kennenlern-Format.
Besteht Interesse an einem Hund, so wendet sich der/die Interessent:innen im Nachgang an die Veranstaltung bei dem jeweiligen Tierschutzverein. Dort laufen dann die Adoptionsprozesse ab, die neben einer Selbstauskunft sowie persönlichen Vorkontrolle auch noch weitere Kennenlerntermine zwischen Mensch und Tier vorsehen. Erst wenn es auch hier grünes Licht gibt, darf der Hund adoptiert werden.