»Mädchenmörder :: Brunke« ist für DER FAUST 2024 nominiert
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2024
»Mädchenmörder :: Brunke« ist für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2024 nominiert
Bernhard Mikeska, Knut Jensen und Felix Patzke (Theaterkollektiv RAUM + ZEIT / Heimspiel GmbH) sind in der Kategorie Ton & Medien für ihre Produktion »Mädchenmörder :: Brunke«, urauf-geführt am 27. Januar 2024 im Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig, für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2024 nominiert. Die Preisvergabe findet am 16. November im Theater Altenburg Gera statt.
Die Jury des Theaterpreises schreibt: »Das Team von RAUM+ZEIT nutzt in der Inszenierung »Mädchenmörder :: Brunke« VR-Brillen im Zuschauerraum auf hervor-ragende Art und Weise, um mit verschiedenen Erzählebenen zu spielen. Während eine Guck-Kasten-Bühne die Geschichte von Thomas Brasch erzählt, taucht das Publikum mit Hilfe der VR-Brillen immer wieder in die Welt von Karl Brunke ein. Im Verlauf des Abends verschwimmen diese beiden Erzählebenen immer mehr miteinander, sodass man am Ende nicht mehr weiß, wer in welcher Geschichte steckt, wie diese miteinander verwoben sind und wo die eine Realität beginnt und die andere aufhört. Ein wichtiges Element des Abends ist die Komposition von Sounddesigner Knut Jensen. Seine differenzierten, sehr präzise gesetzten Klangflächen tragen wesentlich zur unheimlichen Atmosphäre der Produktion bei. So wird die Auflösung der Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit zu einem Erlebnis für alle Sinne.«
Die 16 Vorstellungen mit Götz van Ooyen, Nina Wolf, Ana Yoffe, Saskia Petzold und Klaus Meininger waren in Braunschweig ein großer Erfolg bei Publikum und Presse. Die Regie lag bei Bernhard Mikeska, der Text kam von Lothar Kittstein und Dramaturg der Produktion war Holger Schröder.
Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theaterexpert:innen, Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künst-lerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins, bestehend aus Intendant:innen, Ballettdirektor:innen, Regisseur:innen, Dramaturg:innen und Kulturpolitiker:innen.
Quelle: PM 24.09.2024