C Sammy Street
Sebastian, Steffen, Stefan und Ingo sind C Sammy Street. Nichts mit Sesamstraße! Coole Texte, eiserner Rap umhüllt von groovigem Sound. Die vier Männer stellen sich vor.
Seit kurzem seid ihr wieder zu viert in der Band. Wer seid ihr?
Steffen: Ich bin Steffen, alias MC Hure. In der Band stehe ich hinter den Turn-Tables als DJ und mache die Beats. Als MC rappe ich meine eigenen Texte.
Sebastian: Mein Künstlername ist Dolly Basti. In der Band bin ich für Keyboard, Saxophon und Trompete verantwortlich.
Stefan: Bei mir dient mein Nachname, Stürmer, als Künstlername. Ich bin seit 2014 als Bassist bei C Sammy Street und spiele noch in anderen musikalischen Formationen.
Ingo: Auf der Bühne stehe ich als IP und spiele Gitarre.
Ihr seid vier erwachsene Männer, rein alterstechnisch passt die "Sesamstraße" gar nicht mehr zu euch. Heimliche Lieblingssendung?
Steffen: Zu dem Namen sind wir eher per Zufall gekommen. 1998, kurz nach der Bandgründung, haben wir für einen Song das Lied "Monstergebrüll" aus der Sesamstraße zum Scratchen verwendet. Da kam dann die Idee, die noch dem Hip-Hop gerecht gemacht werden musste. Also: C Sammy Street.
Apropos Hip-Hop, würdet ihr eure Musik einzig und allein dem Hip-Hop zuordnen?
Stefan: Nein, ganz und gar nicht. Wir experimentieren viel rum, sowohl bei den Proben als auch auf der Bühne, bleiben dabei aber eher minimalistisch. Gut gelungene Tracks werden aufgenommen, gespeichert und später dann zu einem coolen Sound "zusammengewürfelt". Das Endprodukt ist dann Hip-Hop-lastiger Groove.
Das heißt ihr lest die Noten nicht vom Papier ab? Wie gelingt es euch denn die Musik und die verschiedenen Instrumente in Einklang zu bringen?
Sebastian: Wir sind aufeinander abgestimmt. Die Musik ist quasi unser Kommunikationsmittel und die Instrumente die Stimme. Wenn einer von uns mit einem bestimmten Rhythmus beginnt, können die anderen darauf antworten. So entstehen dann die einzelnen kleinen Tracks oder teilweise ganze Lieder/ Stücke.
Und die lassen sich hören. Welche Musikrichtung mögt ihr persönlich am liebsten?
Stefan: Mein Musikgeschmack ist weit gefächert. Somit bin ich auch für grenzüberschreitende Musik offen. Hauptsache es groovt oder hat eine gewisse Atmosphäre.
Sebastian: Peter Gabriel schalte ich in letzter Zeit ein.
Steffen: Ich stehe mehr auf Hip-Hop, Black Music oder Funk.
Casting-Shows sind zurzeit in aller Munde. Wie steht ihr dazu? Würdet ihr euch auch mal in so einem Format ausprobieren?
Steffen: Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage: Nein! Diese Sendungen sind sehr Mainstream, das wird auch von den Kandidaten erwartet, und das sind wir nicht.
Was habt ihr euch für 2017 vorgenommen?
Sebastian: Wir würden gerne öfter auftreten, suchen dafür aber noch die passenden Locations. Wir freuen uns natürlich auch über Anfragen.
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Text: Klara Menke