BANSON lud zum Matchingabend in das 381
Zwischen Software gegen KI-Fakes und smarter Windkraftüberwachung
Das Business-Angel-Netzwerk BANSON lud zum Matchingabend in das 381 ein: Start-Ups stellten zukunftsorientierte Gründungsideen vor
Künstliche Intelligenz bietet in vielerlei Hinsicht große Chancen – und stellt einen gleichzeitig vor neue Herausforderungen, etwa im Versicherungsmarkt. Das Problem: Öffentlich zugängliche KIs werden immer besser im Fälschen digitaler Bilder. Die Einstiegshürde für bildbasierten Versicherungsbetrug sinkt damit drastisch. Dem mit einer eigenen Lösung begegnen will VAARHAFT: Das Startup aus Berlin, dessen Gründerteam überwiegend hier in der Region studierte, hat eine Software für Bildschutz und schnelle Erkennung von bearbeiteten und KI-generierten Bildern entwickelt. „Durch das Förderprogramm Market.IN der hiesigen Startup Akademie W.IN wurden wir auf BANSON aufmerksam gemacht“, skizziert CEO und Co-Founder Linus Kameni. „Das Format des Matchingabends hat uns sehr gut gefallen. Er war top organisiert und hat uns die Möglichkeit gegeben, viele potenzielle Investor:innen gleichzeitig zu erreichen.“
Ebenfalls um das Interesse für ihre Gründung geworben hat Cellgo aus Paderborn. CEO und Co-Founder Christoph Dreesbach stellte ihre Entwicklung vor: das erste Automatiklager für den Mittelstand. 70 Prozent Platzersparnis, 60 Prozent mehr Effizienz in der Logistik und 10 Mal geringere Einstiegskosten: im vergangenen Jahr hat das Startup bereits die ersten drei Automatiklager installiert, im kommenden Jahr schon planen sie mit 24 Automatiklagern. Auch Dreesbach ist glücklich mit dem Verlauf des Matchingabends im 381: „Der Abend war erstklassig. Von der Location über das Netzwerk bis hin zu den Präsentationen der einzelnen Startups hat uns alles beeindruckt. Wir haben ein super Feedback erhalten und beim Event zielführende Kontakte erhalten können.“
„Die Anreise zum Matchingabend hat sich definitiv gelohnt!“
Aus Osnabrück reiste Alstosens an: ihre kraftmessende Unterlegscheibe ermöglicht die Messung von Vorspannkräften und die Messung von Axialkräften in Maschinen, Anlagen und Infrastruktur. Kurzum: Die ultraflache, smarte Sensorik ermöglicht eine Digitalisierung der Überwachung etwa von Windkraftanlagen – und damit eine deutliche Verringerung von Betriebskosten. Geschäftsführer Uwe Steinkamp schildert: „Besonders hat mir die entspannte, fast familiäre Atmosphäre des Abends gefallen. So kamen wir sehr schnell mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten ins Gespräch und konnten wichtigen Input für unser Projekt und Unternehmen mitnehmen. Die Anreise aus Osnabrück hat sich definitiv gelohnt.“ Das bestärkt auch Matthias Steffen von FUSE AI aus Hamburg, der ebenfalls für einen Pitch gastierte: „Die Gesprächskultur beim Matchingabend war geprägt von Respekt und aufrichtiger Neugierde. Die Mitglieder haben sich offensichtlich gut organisiert, um ein gemeinsames Interesse in einer Gruppe zu artikulieren. Wir würden jedem empfehlen, sich zu beteiligen!“
Auch Marvin Wengler, bei der Öffentlichen Versicherung Braunschweig zuständig für Strategie und Innovation, zeigt sich als Gastgeber zufrieden mit dem Abend im 381. „Mit BANSON gibt es einen tollen Partner, der Startups aus Braunschweig und der Region unterstützt. Wir sind dabei natürlich auch immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, mit denen wir das Kundenerlebnis verbessern oder auch interne Prozesse optimieren können. Hier mit den Startups in Kontakt zu kommen, bietet uns eine gute Möglichkeit, direkt von Anfang an dabei sein zu können.“ Und er ergänzt: „Mit unserer Mitgliedschaft und der Unterstützung der Events, wie den Matchingabenden, möchten wir auch einen Beitrag für die Förderung von Startups leisten.“
License2Invest: selbst zum Business Angel werden
Alexander Trapp, neuer Geschäftsstellenleiter des BANSON-Netzwerkes, stellte beim Matchingabend unterdessen auch die Neuauflage des Projekt „License2Invest“ im Rahmen der Landesförderung der Business Angel Schmiede vor. „Es gibt einige, die schon mit dem Gedanken gespielt haben in eine Firmenbeteiligung oder in ein Startup zu investieren und mit Erfahrungen oder Kapital unterstützen wollen – zeitgleich jedoch noch kaum Berührungspunkte mit der Business Angel Welt hatten.“ Mit dem Projekt bietet BANSON ein Modulworkshopprogramm für angehende Business Angels in Niedersachsen: es soll Wissen über das Business-Angeltum verbreitet und damit nachhaltig die Startup-Region gefördert werden. Der Rollout findet in den kommenden anderthalb Jahren in Niedersachsen in den Regionen zwischen Göttingen, Osnabrück, Braunschweig, Lüneburg und Hannover statt.
Konkret besteht License2Invest aus einer fünfteiligen Workshopreihe, bei der die Teilnehmenden Einblick in alle Themen rund um die Business Angel und Startup Welt erhalten. „Nach den Workshops haben die Teilnehmenden wertvolles und praxisnahes Wissen und Tipps rund um Themen wie Business Angels Skills, Vertragswesen, Beteiligungsmanagement, Startup-Betreuung und Portfoliomanagement gesammelt. Den Abschluss bildet die gemeinsame Teilnahme an unserem nächsten Matchingabend“, so Trapp. Weitere Informationen gibt es per Mail unter info@banson.de oder alternativ auf www.banson.de, wo auch die Termine der nächsten Matching- und Clubabende von BANSON in Braunschweig, Lüneburg und Hannover zu finden sind.
Über BANSON e. V.
Der BANSON e.V. ist ein aktiver Verein, der in der Region um Braunschweig, Lüneburg, Wolfenbüttel und Hannover für die Förderung von Unternehmensgründungen sowie der Gründungskultur und der Vernetzung zwischen Wirtschaft und Gründerszene steht. Das oberste Ziel: Gründer:innen und Investor:innen zusammenbringen. Die Mitglieder setzen sich aus erfolgreichen Privatunternehmer:innen, Geschäftsführer:innen, Institutionen, Banken und Privatpersonen zusammen. In der 20-jährigen Vereinsgeschichte haben bereits mehr als 600 Unternehmensgründer:innen bei Matching-Events ihre Geschäftsidee vorgestellt.
Quelle: PM 14.03.2024