Kinderräder: Sicher unterwegs
Besonders die Kleinsten sollen sicher mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sein können. Dabei ist vor allem die Größe des Fahrrads und die richtige Ausstattung relevant. Tessa Katholing hat uns ein paar Einblicke gegeben, wie das richtige und passende Fahrrad gefunden wird, was aktuell im Trend liegt und was beachtet werden sollte, damit ein sicheres Fahren gewährleistet ist.
Die richtige Größe finden
Das wichtigste auf der Suche nach der richtigen große ist selbstverständlich, dass das Kind beim Fahrradkauf mit dabei ist und das Rad direkt vor Ort ausprobieren und fahren kann. Die richtige Rahmengröße kann anhand der Körpergröße und der Fahrerfahrung des Kindes schnell gefunden werden. Bei der Einstellung des Sattels beispielsweise ist es aber – im Gegensatz zu der Größe von Rädern für Erwachsene – besser, wenn der Sattel etwas niedriger ist. So ist ein fester Stand auf dem Boden gewährleistet und auch beim schnellen und spontanen Bremsen hat es das Kind nicht weit zur Erde. Das Fahrrad kann dann direkt im Laden an das Kind angepasst werden.
Die richtige Größe ist auch bei Fahrradhelmen elementar. Bei den verschiedene Modellen uns Ausführungen spielt natürlich auch die Optik und der Geschmack des Kindes eine Rolle, allerdings nützt der schönste Helm nichts, wenn er nicht gut schützt. Daher ist es auch hier wichtig, dass der Helm ausprobiert und angepasst wird.
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Straßentauglich – was gehört dazu?
Auch bei Kinderrädern gibt es verschiedene Modelle für unterschiedlichste Anlässe. Stadträder, Mountainbikes für den Urlaub oder actionreiche Ausflüge, Laufräder für die ersten Touren.
Sind Kinder selbstständig im Straßenverkehr unterwegs, ist es ab 20 Zoll Rädern zwingend erforderlich, dass das Fahrrad straßentauglich ist. Dazu gehören eine Lichtanlage, funktionierende Bremsen, Katzenaugen, eine Klingel und Schutzbleche.
Gerade bei den sportlicheren Modellen sind nicht unbedingt alle diese Elemente direkt verbaut. Fehlt zum Beispiel eine Lichtanlage, kann diese aber einfach nachgerüstet werden. Ein Vorteil dabei: die Lampen können für das nächste Fahrrad weiterverwendet werden.
Bei den Bremsen sollte darauf geachtet werden, dass sie leichtgängig sind, damit Kinder nicht zu viel Kraft zum Bremsen aufwenden müssen. Die Bremsen an Kinderrädern lassen sich übrigens der Handgröße entsprechend einstellen, damit immer ein sicherer Griff möglich ist.
Im Trend
Im allgemeinen sind E-Bikes nach wie vor das absolute Trendthema. Umweltschonend, schnell und entspannt auch längere Strecken zurücklegen ist so ganz einfach. Auch für Kinder gibt es E-Bike Modelle, allerdings spielt bei Kinderrädern vor allem das Gewicht eine Rolle: immer leichtere Räder sind daher Trend und Ziel in der Branche.
Ein leichtes Fahrrad ist nicht nur praktisch, wenn es in den Keller getragen oder im Auto verstaut werden soll. Auch das Kind selbst profitiert im Straßenverkehr davon, wenn es selbstständig und ohne Schwierigkeiten das Gewicht des Rads halten kann. So wird es in brenzligen Situationen oder auch einfach an einer roten Ampel einfacher einen sicheren Stand zu bewahren.
Ein Beitrag von Ronja Neumann für BS-Live!