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Traum vom TOP FOUR geplatzt
Sonntag, 16. Oktober 2022 - Volkswagen Halle (BS)
Der Traum der Basketball Löwen Braunschweig, ihre letztjährige MagentaSport BBL Pokal-Geschichte erfolgreich weiterzuschreiben und es erneut bis in das TOP FOUR zu schaffen, zerplatzte bereits heute im Achtelfinale. Die Mannschaft von Headcoach Jesús Ramírez konnte zwar wieder auf den genesenen und guten Benedikt Turudic bauen (14 Punkte und fünf Rebounds), musste sich aber trotz besserer Feldtrefferquote, gewonnenem Rebound-Duell und mehr Assists denkbar unglücklich durch einen Dreier-Buzzer in der letzten Sekunde der Verlängerung mit 84:85 (36:41) gegen die MLP Academics Heidelberg geschlagen geben. „Für uns ist es eine harte Niederlage“, sagte Ramírez und machte das zweite Viertel als Schlüssel dafür aus. Da brachte sich seine Mannschaft mit neun Ballverlusten aus dem Rhythmus und geriet nach vorheriger knapper Führung zur Halbzeit mit fünf Punkten in Rückstand. Im dritten Viertel wuchs dieser in den zweistelligen Bereich an und betrug Anfang des vierten Viertels 14 Punkte, ehe die 1982 Zuschauer in der Volkswagen Halle in den vierten zehn Minuten eine starke Aufholjagd sahen. Die hätte in der regulären Spielzeit mit einem Sieg für die Löwen enden können. Jedoch ging die Partie nach einer verpassten Chance in die Verlängerung und entschied sich nach erneut und insgesamt zu vielen verworfenen Löwen-Freiwürfen (insgesamt 17/29) durch einen schweren, aber erfolgreichen Dreier von Heidelbergs Max Ugrai zu Ungunsten der Braunschweiger. Bei denen trafen fünf Spieler zweistellig, Topscorer war David Krämer mit 17 Punkten. Für die Gäste war Matchwinner Ugrai mit 25 Zählern am erfolgreichsten.
Text: Basketball Löwen PM 16.10.2022
Fotograf: Jürgen Pluschke / Farbtiefe