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Herbstzeit ist Museumszeit
Samstag, 25. Oktober 2025 - Gifhorn (div.)
Herbstzeit ist Museumszeit, und diesmal führte unser Weg nach Gifhorn in den beeindruckenden Glockenpalast. Schon von außen fasziniert das Bauwerk mit seiner besonderen Architektur, doch das eigentliche Erlebnis beginnt im Inneren. Hier treffen Handwerkskunst, Geschichte und Leidenschaft aufeinander. Das Glockenpalast Museum beherbergt die traditionsreiche Glockengießerei, die eindrucksvolle Tschernobyl-Glocke und den Wrobel Saal, in dem die Geschichte des Hauses in Bild und Ton lebendig erzählt wird. Besonders sehenswert ist die Museumsgalerie mit ihrer aktuellen Kunstausstellung von Dirk Wink-Hartmann, dessen Werke die Besucher in eine farbenreiche Welt voller Emotionen entführen. Doch das eigentliche Highlight erwartet die Gäste im Classic Superbikes Museum – ein Paradies für alle, die den Duft von Benzin und den Klang alter Motoren lieben. Rund hundert Motorradklassiker aus den 1970er bis frühen 2000er Jahren stehen hier in voller Pracht. Jeder Tank glänzt, jedes Detail erzählt Geschichten aus einer Zeit, in der Design und Technik noch echten Charakter hatten. Ob Yamaha, Ducati oder BMW – die Maschinen verkörpern ein Lebensgefühl, das weit über den Motorsport hinausgeht. Beim Anblick dieser Schätze fühlte sich unser Fotograf an alte Zeiten erinnert, an Abende auf dem Bohlweg, an Pizza vom Stresa und das Staunen über die Motorräder, die einst die Straßen beherrschten. Nach so vielen Eindrücken lädt die Glockenpalast Cafeteria mit ihrem Biergarten zum Verweilen ein – ein idealer Ort, um die Bilder des Tages Revue passieren zu lassen. Wer von weiter herkommt, findet in den nahegelegenen Hotels perfekte Möglichkeiten, den Besuch mit einem Kurzurlaub zu verbinden. Von Gifhorn aus lassen sich zudem wunderbare Touren in den Harz, das Weserbergland oder die Heide starten. Der Glockenpalast mit dem Classic Superbikes Museum ist ein Ort, der Geschichte, Kunst und Leidenschaft vereint – ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Fotograf: Jürgen Pluschke/Farbtiefe
