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Rock in Rautheim – Tag 1
Freitag, 09. Mai 2025 - Braunschweig (div)
Was für ein Auftakt! Der erste Tag von Rock in Rautheim startete bei strahlendem Sonnenschein – und bot Festivalfeeling pur. Bereits am frühen Nachmittag füllte sich das Gelände der Lebenshilfe Braunschweig mit Menschen, die alle ein Ziel hatten: gemeinsam feiern, harte Gitarren genießen und ein Zeichen für gelebte Inklusion setzen. Unser Fotograf war mittendrin und hat eindrucksvoll eingefangen, wie lebendig und herzlich dieser Start in das Festival war.
Rock in Rautheim ist kein gewöhnliches Metal-Festival – es ist ein Erlebnis, das Grenzen überwindet. Rund 300 Helferinnen und Helfer sorgen mit beeindruckendem Engagement dafür, dass sich alle wohlfühlen. Barrieren? Fehlanzeige. Egal ob mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Gehörschutz – alle sind willkommen, alle sind Teil des Ganzen. Diese Haltung war am Freitag deutlich spürbar: Menschen aller Altersgruppen, mit und ohne Beeinträchtigung, feierten Seite an Seite.
Musikalisch gab es bereits am ersten Tag ordentlich auf die Ohren. Mit dabei waren unter anderem Metalite aus Schweden, die mit ihrer Mischung aus Melodie und Energie das Publikum sofort für sich gewannen. Auch Tailgunner lieferten ab – klassischer Metal, kraftvoll gespielt und mitreißend präsentiert. Spätestens als die ersten Reihen mitgrölten, war klar: Diese Band gehört auf die ganz großen Bühnen. Lokalhelden wie Blessed Child zeigten derweil, dass auch Braunschweig ordentlich Lärm machen kann – mit Leidenschaft, Groove und jeder Menge Power.
Doch Rock in Rautheim wäre nicht Rock in Rautheim ohne das Drumherum. Kulinarisch wurde von vegan bis deftig alles geboten – und wer Lust auf etwas Besonderes hatte, griff zum Festivalwein oder zum Eis aus der Lebenshilfe-Manufaktur. Jeder Stand, jede Begegnung, jeder Song – alles war geprägt von einer Atmosphäre, die man nicht planen, sondern nur gemeinsam erleben kann.
Dieser Freitag hat eindrucksvoll bewiesen, warum Rock in Rautheim längst mehr ist als ein Geheimtipp. Es ist ein Statement. Für Vielfalt, für Musik, für Gemeinschaft. Und das Beste: Es war erst der Anfang.
Fotograf: Jürgen Pluschke / Farbtiefe