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Traditionelles Oldtimer Treffen am 01. Mai
Donnerstag, 01. Mai 2025 - Braunschweig (div)
Am 1. Mai war es wieder so weit: Das Braunschweiger Oldtimertreffen des BATC e.V. verwandelte das Messegelände „Harz und Heide“ in ein Paradies für Liebhaber klassischer Fahrzeuge. Glänzender Chrom, röhrende Motoren und gelebte Leidenschaft bestimmten das Bild.
Das größte Oldtimertreffen der Region lockte auch in diesem Jahr Tausende Besucher an. Und wer rechtzeitig einen der begehrten Teilnehmerplätze ergattern wollte, musste schnell sein – lange vor dem eigentlichen Termin war alles ausgebucht. Schon beim Betreten des Geländes lag dieser besondere Geruch in der Luft: Benzin, Öl und Geschichte. Über 1.000 Fahrzeuge, einige davon über 100 Jahre alt, reihten sich nebeneinander. Vom klassischen Käfer bis zur amerikanischen Straßenkreuzer-Ikone war alles vertreten, was Herzen höherschlagen lässt. Motorräder mit drei PS parkten neben feuerroten Drehleiterwagen, während sich ein seltener Rennwagen aus den Sechzigern zur Präsentationsfläche bewegte.
Unser Fotograf, selbst bekennender Autonarr, war mittendrin – fasziniert von der Detailverliebtheit, mit der viele Fahrzeuge restauriert wurden. Zwischen den Reihen hörte man Sätze wie: „So einen hatte mein Opa – mit dem sind wir immer nach Italien gefahren“ oder „In dem wurde ich angeblich gezeugt“. Geschichten, die das Leben schrieb – konserviert auf vier Rädern.
Moderiert wurde das Spektakel wie jedes Jahr von Johannes Hübner, einer Stimme, die für Kenner zum Inventar gehört. Seine Ankündigungen, gespickt mit Fakten und Anekdoten, machten jede Vorstellung zu einem kleinen Highlight. Trotz der Größe des Treffens blieb die Atmosphäre familiär.
Ob Sammler, Tüftler oder einfach nur Fan – alle kamen auf ihre Kosten. Kinder kletterten staunend auf die Trittbretter historischer Laster, während ältere Besucher mit glänzenden Augen Erinnerungen austauschten. Wer Oldtimer liebt, war hier genau richtig. Wer nicht kam, hat etwas verpasst. Aber keine Sorge: Der 1. Mai 2026 ist fest im Kalender.
Fotograf: Jürgen Pluschke / Farbtiefe