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"One Night of Dire Straits" Tribute Show
Samstag, 25. November 2023 - westand Event- und Kulturzentrum
Eine lange Schlange wartete bereits trotz Kälte geduldig vor dem Westand. Mehrere hundert Fans der Musik von Dire Straits hatten sich am Samstag Abend hier versammelt. Im Mittelpunkt der Tour steht das phänomenale Album "Alchemy - Dire Straits Live" von 1984, was unter Kritikern als eines der besten Live-Alben der Musikgeschichte zählt.
Das Licht ging aus und die Gäste im ausverkauften Westand blickten gebannt auf die dunkel gewordene Bühne. „Welcome to one night of Dire Straits“ dröhnte es über die Lautsprecher und durch blass blauen Nebel betrat die 7 köpfige Band unter großem Jubel die Szenerie. Mit “Once Upon a Time in the West“ starteten sie in den Abend. Frontmann Alexander Moll übernahm genau wie sein Vorbild Mark Knopfler die Leadgitarre und auch den Gesang. “Sultans of Swing“ oder “Brothers in Arms“, sie spielten die großen Hits der Originale. Ein bekannter Hit folgt auf den Nächsten. Auf “Money for Nothing“ mussten die Fans allerdings bis zu den Zugaben warten. Zum Mitmachen brauchte es keinen langen Aufforderungen, es wurde mitgesungen und mitgeklatscht und in den Reihen hinter den Sitzplätzen wurde getanzt. Die Band verstand es, ihre Anhänger immer wieder mitzunehmen. Die für die Songs der Dire Straits häufig typische Länge der Stücke ließ genügend Raum für Soli der einzelnen Instrumente, welche vom Publikum begeistert aufgenommen wurden. Perfekt in Szene gesetzt stimmte hier alles, das Licht, der Sound und die super authentische Show. Die Band verstand es, die Energie und das Gefühl der Originalsongs einzufangen und gleichzeitig ihre eigene Leidenschaft für die Musik zu vermitteln. Es war mehr als nur eine Tributshow; es fühlte sich an, als ob Dire Straits für einen einzigen magischen Abend wieder auf der Bühne standen. Die "One Night of Dire Straits" Tribute Show war eine Hommage an eine der größten Bands aller Zeiten. Mit wahren Begeisterungsstürmen verabschiedete sich das Publikum am Ende dieser musikalischen Reise durch die Musikgeschichte in die kalte Novembernacht.
Fotos: Jürgen Pluschke / Farbtiefe