Bienenfutter aus dem Automaten
Warum das Pflanzen von Frühblühern jetzt so wichtig ist
Im Herbst an Bienen im Frühling denken: Warum das Pflanzen von Frühblühern jetzt so wichtig ist
Gartenhandschuhe ausgepackt, es ist Pflanzzeit: In diesen Tagen läuten die letzten warmen Sonnenstrahlen den Herbst ein. Damit Bienen & Co. im nächsten Frühling wieder Kraft und Nektar tanken können, dürfen wir die Bestäuber mit bienenfreundlichen Frühblühern unterstützen. In Schapen wartet der frisch befüllte Bienenfutterautomat mit Krokussen bereits auf neugierige Passant:innen, die ihren Garten, Wiese oder Balkon aufblühen lassen wollen.
„Vielerorts wird es aufgrund der Wetterverhältnisse diesen Jahres im nächsten Frühjahr an ausreichend Futter für die kleinen Freunde fehlen.“, erklärt Imker Lars Vetter Betreiber des Bienenfutterautomaten in Schapen. Mit dem Bienenfutterautomaten Am Lindenberg 7 in 38104 Schapen können wir dem entgegenwirken: Für 50 Cent können Passant:innen aus den ehemaligen Kaugummiautomaten eine Kapsel mit einer Krokus-Knolle ziehen und bei sich Zuhause einpflanzen. Damit möchte die Imkerei Schapener Honig die Nahrungsvielfalt für Insekten auf spielerische Art erhöhen: “Seit 2022 hängt der gelbe Automat bei uns und lockt zahlreiche Bienenfreunde:innen an”, erzählt Lars Vetter.
Pünktlich zum Herbstbeginn wartet der frisch gefüllte Automat Am Lindenberg 7 in Schapen auf Passant:innen, die sich im bienenfreundlichen Gärtnern versuchen wollen. In den letzten Saatkugeln im Frühjahr und Sommer waren bunte Blühmischungen zum Aussäen enthalten. Die aktuellen Saatgutkapseln mit bunten Krokussen können ab sofort gepflanzt werden.
Die Krokus-Knollen wie auch Zwiebeln von anderen Frühblühern eignen sich für Garten, Rasen, Beet sowie Balkon- und Blumenkästen mit durchlässigem Boden. Dabei gilt eine Faustregel dreimal so tief in die Erde wie die Knolle oder Zwiebel dick ist. Krokus-Knollen können bis in den Dezember hinein gesteckt werden, solange der Boden frostfrei ist.
Der gelbe Automat , Am Lindenberg 7 in Schapen, ist Teil eines bundesweiten Bienenfutterautomaten-Netzwerks aus über 300 Standorten, die von Vereinen, Schulen, Kommunen, Unternehmen oder Privatpersonen mit viel Engagement betrieben werden. Der erste Automat hängt seit 2019 in Dortmund: gebaut und betrieben vom Dortmunder Erfinder Sebastian Everding. Was zunächst als Einzelstück erdacht war, entwickelte sich Anfang 2020 in fachlicher Kooperation mit dem Bienenretter Ökologie- und Bildungsprojekt von FINE e.V. zu einem bundesweiten Projekt mit über 200 Standorten. Das Sozialunternehmen ‘Bienenretter Manufaktur’ stellt das Füllmaterial mit heimischen Pflanzen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. Vom Verkauf jeder Kapsel geht ein Förderbeitrag an die Bienenretter Bildungsarbeit.
“Das Projekt hat uns sofort begeistert, da wir so einen wertvollen Beitrag gegen das Insektensterben leisten können”, betont Lars Vetter. Jetzt zum Herbstanfang lohnt sich ein Herbstspaziergang zum nächsten Bienenfutterautomaten. “Gemeinsam können wir unsere Orte nach einem grauen Winter aufblühen lassen, dafür ist jetzt die Zeit zu handeln”, so Lars Vetter
Weitere Informationen zum Bienenfutterautomaten finden Sie unter bienenautomat.de oder unter bienenretter.com/bienenautomat/
Kontakte
Kontakt Schapener Honig
Lars Vetter
Am Lindenberg 7, 38104 Braunschweig
Telefon: 0163 2508976
Kontakt Bienenautomat.de
Sebastian Everding - Erfinder des Bienenfutterautomaten
Better World Machines
Fuchsweg 4, 44267 Dortmund
Mobil: 0171 1990222
E-Mail: kontakt@bienenautomat.de | Web: www.bienenautomat.de
Kontakt Bienenretter Projekt
Elisa Kautzky - Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
FINE Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung e.V. - Bienenretter Projekt
Bockenheimer Landstr. 106, 60323 Frankfurt am Main
E-Mail: elisa@bienenretter.org | Web: www.bienenretter.de
Quelle: PM 18.09.2023