Mit Forschenden unter vier Augen sprechen
Salon der Wissenschaft – Jetzt online anmelden
Wissenschaft erlebbar gemacht: Ein neues Veranstaltungsformat bietet die Möglichkeit, mit Forscherinnen und Forschern aus der Region Braunschweig direkt ins Gespräch zu kommen. Beim "Salon der Wissenschaft – Fragen an die Zukunft" steht statt Vorträgen der Dialog im Mittelpunkt.
Der Salon der Wissenschaft findet erstmals am Freitag, 13. Mai ab 18 Uhr im TRAFO Hub, Sophienstraße 40 in Braunschweig statt. Er wird gemeinsam vom Verein ForschungRegion Braunschweig e.V., in dem die Forschungseinrichtungen der Region zusammengeschlossen sind, und der Stadt Braunschweig ausgerichtet. Das Haus der Wissenschaft organisiert ihn. Ab sofort sind Anmeldungen online unter www.salonderwissenschaft.de möglich, um einen der rund 200 zur Verfügung stehenden Plätze zu ergattern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum: "Mit diesem zukunftsweisenden Format wollen wir den Braunschweigerinnen und Braunschweigern Wissenschaft und Forschung zugänglicher machen und ein Bild von der immensen Forschungsvielfalt ihrer Stadt vermitteln. Der Salon der Wissenschaft soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern und Begegnungen mit den klugen Köpfen ermöglichen, die dafür sorgen, dass die Region Braunschweig auf dem Gebiet der Forschung im europaweiten Vergleich eine Spitzenposition einnimmt."
Prof. Dr. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts und Vorstandsvorsitzender der ForschungRegion e. V.: "Der Salon der Wissenschaft ist eine Art speed dating von Bürgerinnen und Bürgern mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das 1:1-Format gibt die Möglichkeit zuzuhören, nachzufragen, herauszufordern und Einblicke ins Innenleben des Forschungsbetriebs zu erhalten."
Das neue Konzept des Salons der Wissenschaft tritt an die Stelle des seit 2007 sechsmal vergebenen Braunschweiger Forschungspreises. Er zeichnete international herausragende, interdisziplinär erzielte Forschungsergebnisse in den Technik-, Lebens- oder Kulturwissenschaften aus und wurde vergeben, um die Bekanntheit Braunschweigs als führendem Forschungsstandort zu stärken. 2020 sprach sich die Mitgliederversammlung der ForschungRegion e. V. dafür aus, den Forschungspreis ruhen zu lassen und stattdessen das vom Haus der Wissenschaft entwickelte Format "Salon der Wissenschaft" ins Leben zu rufen. Ziel ist es, Wissenschaft für die breite Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar zu machen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördert.
So funktioniert der Salon der Wissenschaft
Über 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Forschungseinrichtungen der Region Braunschweig werden den Besucherinnen und Besuchern in Einzelgesprächen erläutern, woran sie arbeiten, wovon sie träumen und welche Zukunftserwartungen sie haben.
Sei es die Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen Krankheiten, intelligente und emissionsarme Mobilität, Strategien für die Stadt der Zukunft, Digitalisierung, Bildung, Landwirtschaft, Pflanzenforschung und Nachhaltigkeit - im persönlichen Austausch sind der Themenvielfalt keine Grenzen gesetzt.
3x20: Drei Slots, 20 Tische, 20 Minuten
Teilnehmende können sich an Einzeltischen in parallel stattfindenden 20-minütigen Gesprächen unter vier Augen interdisziplinär über Zukunftsfragen informieren, austauschen, diskutieren und vernetzen. In drei Gesprächsrunden ermöglicht das Format, den Beitrag der Forschung in der Region Braunschweig zum Thema Zukunft möglichst breit, vielfältig und perspektivenreich, gleichzeitig aber auch persönlich, vertiefend und anwendungsbezogen aufzuzeigen und zu diskutieren. Jeremias Othman, Geschäftsführer des Hauses der Wissenschaft, erläutert dem Publikum die Spielregeln. Wer nicht selbst mitdiskutieren möchte oder in einem Slot kein Ticket für eine 1:1-Unterhaltung bekommt, kann ausgewählte Tischgespräche über Kopfhörer mithören. Während der Pausen und nach dem Ende der letzten Gesprächsrunde um 21 Uhr können die Gespräche bei Speisen und Getränken fortgesetzt werden.
Vor dem Start beginnt um 18.30 Uhr ein einführendes Gespräch. Moderiert von Jeremias Othman nehmen teil: OB Dr. Kornblum, Prof. Isermeyer, Vorstandsvorsitzender der ForschungRegion, Prof. Dr. Katja Koch, Vizepräsidentin der TU Braunschweig Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, aber eine Vorab-Anmeldung zwingend erforderlich (Link mit vielen weiteren Informationen und einer Liste der teilnehmenden Forscherinnen und Forscher auf www.salonderwissenschaft.de). Im TRAFO Hub haben rund 200 Personen Platz. Es wird keine Abendkasse geben.
Der Einlass erfolgt auf Basis der 3G-Regel (vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet). Ein Impf- oder Genesenennachweis oder ein aktueller Antigen- oder PCR-Test ist beim Einlass bereitzuhalten. Er darf nicht älter als 24 bzw. 48 Stunden sein. Für Rückfragen an die Haus der Wissenschaft Braunschweig GmbH stehen Britta Langheim (b.langheim@hausderwissenschaft.org) und Louisa Larsen (l.larsen@hausderwissenschaft.org) zur Verfügung.
Quelle: PM 06.05.2022