Nachbericht Deutsche Wakeboard Meisterschaft 2024
Ein aufregendes Wochenende für Salzgitter
Ein aufregendes Wochenende für Salzgitter - Die Deutsche Wakeboard Meisterschaft 2024 steht in den Büchern. Tausende Zuschauer verfolgten am Samstagnachmittag gespannt die Finals bei bestem Sommerwetter an Salzgittersee. Unter den frisch gekürten Deutschen Meistern: Lokalmatador Leroy Ney.
Am 09. und 10. August traf sich die Elite der Deutschen Wakeboard-Wettkampf-Szene zur diesjährigen Deutsche Wakeboard Meisterschaft an der Wasserskianlage in Salzgitter.
80 Teilnehmende haben den Zuschauern in 10 Kategorien erstklassiges Wakeboarding auf Weltklasseniveau präsentiert. Mehrere tausend begeisterte Besucher fanden sich am vergangenen Samstag am Salzgittersee ein und bestaunten vom Sonnendeck der Wasserskianlage sowie der angrenzenden Liegewiese aus den actionreichen Wettkampf der Profis.
Betreiber Alexander Grosse Starmann und sein Team haben das Wochenende bunt gestaltet und für einen reibungslosen Ablauf in jeglicher Hinsicht gesorgt. Am frühen Morgen gab es bereits ein leckeres Frühstücksbuffet auf der Sonnenterrasse. Das Gastroteam hat das gesamte Wochenende über Vollgas gegeben und die Gäste der Anlage mit allerhand Leckereinen verwöhnt. Die Grünfläche vor der Sportanlage wurde bestens genutzt und den Besuchern wurde auch hier einiges geboten. An verschiedenen Ständen könnten die Besucher Bratwurst und Pommes, frisch gebackene Waffeln, Eis und kühle Getränke erwerben. Der Verein „Wir helfen Kindern e.V.“ um Vorstandsvorsitzenden Volker Machura hat sich mit Hüpfburg, Kinderschminken und Ballon-Flug-Wettbewerb um das Entertainment der jüngsten Besucher gekümmert und dabei Spenden für den guten Zweck gesammelt. Durch die Gegebenheiten der Location kam ein wahres Stadionfeeling unter den Zuschauern auf und das mit dem Flair von Strandurlaub. Für die Zuschauer war es auf jeden Fall eine interessante und beeindruckende Show, die Saltos, Schrauben und Manöver der Profis zu bestaunen.
Im Wettkampf wurde der Lauf jedes Wakeboarders wird von einer dreiköpfigen Jury nach verschiedenen Kriterien bewertet. So ist es der Schwierigkeitsgrad des Tricks, die Sauberkeit der Ausführung und die Vielfalt der Tricks im gesamten Lauf entscheidend für Sieg oder Niederlage. In zwei Durchgängen konnten die Teilnehmer an der 840 Meter langen Seilbahn ihr Können auf und über den mehr als 20 Hindernissen der Anlage sowie auf dem Wasser und in der Luft präsentieren.
Die Kategorien der Meisterschaft sind nach Geschlecht und Altersklassen getrennt. Die jüngste Teilnehmerin, Charlotte Ratschow, startete mit süßen 9 Jahren in der Kategorie Mini Girls (U11) und belegte stolz den 4. Platz. Den ersten Platz der unter 11-jährigen Mädels belegte Philine Dridger aus Paderborn. Bei den unter 11-jähringen Jungs gewann Paul Zyla aus Langenfeld. In der nächsten Altersklasse, den unter 14-jähringen stand Morten Hansen aus Süsel ganz oben auf den Treppchen.
Bei den Junior Men & Junior Ladies, den unter 18-jahrigen gab es dann schon eine Portion mehr Action und technisch höchst anspruchsvolles Riding zu sehen. Jan-Luca Schulz aus Dankern, vergangenes Jahr noch Deutscher- und sogar Europa- und Weltmeister der Kategorie U14, behauptete sich dieses Jahr als Küken in der Kategorie U18 und ließ seine Mitstreiter alt aussehen. Bei den Ladies sah es ähnlich aus. Emily Menges vom Toeppersee in Duisburg stand vergangenes Jahr noch bei den unter 14-jährigen ganz oben auf dem Treppchen, dieses Jahr räumte sie bei den unter 18-jährigen ab.
In der nächsten Klasse war der wohl spannendste und anspruchsvollste Wettstreit des Wochenendes zu bestaunen. Ariano Blanik aus Rossau, der amtierende Deutsche Meister, Flo Weiherer aus Aschheim, amtierender Vizemeister, Carlo Hüsing aus Nethen, vergangenes Jahr drittplatzierter sowie der amtierende Europa- und Weltmeister Max Milde vom Toeppersee lieferten sich bei den Open Men einen bitterlichen Kampf und den Zuschauern eine beeindruckende Show. Letztendlich schaffte es Max Milde an die Spitze des Felds. Bei den Open Ladies gewann die amtierende Europa- und Weltmeisterin Julia Rick zum zwölften Mal in Folge. Ein Ausnahmetalent, dem seit Beginn ihrer Karriere niemand das Wasser reichen kann.
In der Kategorie Master Men, den über 30-jährigen Männern, behauptete sich Lokalmatador Leroy Ney und ließ die Menge damit Toben.
Die letzte Altersklasse bilden die über 40-jährigen, die Veteran Men & Ladies. Hier haben sich Friederike Ratschow aus Beckum sowie Jürgen Zepp aus Marburg nach ganz vorne gefahren.
In jeder Kategorie wurde definitiv alles gegeben. Ob für Jung oder Alt - das Wochenende war voller Adrenalin, Spannung und vor allem jeder Menge Spaß. Natürlich ging es wie bei jedem Wettkampf um den Sieg und den Platz auf dem Treppchen, doch der Zusammenhalt, die Freude für die Mitstreiter und die gegenseitige Unterstützung waren ganz groß und deutlich zu spüren.
Alle Platzierungen unter https://www.cablewakeboard.net/press/LiveResults/2850/Results/
Bildmaterial unter https://onedrive.live.com/?authkey=%21AFBdDnaHZptRDtI&id=CC4D5DBDDD6A37E0%2181871&cid=CC4D5DBDDD6A37E0
Quelle: PM 15.08.2024