Fit durch den Frühling auf zwei Rädern
Bald kommt der Frühling und dann heißt es wieder - ab aufs Fahrrad. Doch nach einem kalten Winter sollte man nicht einfach sein Fahrrad aus dem Keller holen und losradeln, sondern genau prüfen, ob das Fahrrad den Winter ohne Schaden überstanden hat. Wie man das ganz leicht selber machen kann, welche Rolle E-Bikes in der heutigen Zeit spielen und wo man unbedingt einmal eine Radtour gemacht haben sollte, erzählt uns Herr Katholing von Fahrrad Hahne im Interview.
Bald kommt der Frühling und damit die Fahrradsaison - doch worauf sollte man achten?
Wenn das Fahrrad den ganzen Winter unbewegt im Keller stand, gibt es zwei Dinge, die unbedingt geprüft werden müssen, betont Herr Katholing.
Damit man nicht Gefahr läuft mit plattem Reifen durch die Gegend zu fahren, sollte man unbedingt vor der ersten Ausfahrt den Luftdruck der Reifen prüfen. Die Angabe, welcher Druckbereich für die Reifen zulässig ist, findet man auf der Mantelseite des Reifens.
Neben dem Luftdruck sollte unbedingt die Kette genauer untersucht werden. Wenn sich das Rad nur schwerfällig fortbewegen lässt, muss die Kette neu geölt werden.
Ansonsten sollte das gesamte Fahrrad noch einem kritischen Blick unterzogen werden und in die Werkstatt gebracht werden, wenn beispielsweise die Bremse kaputt ist oder Kabel gerissen sind.
Wie wichtig ist das Thema E-Bike mittlerweile?
E-Bikes sind in der heutigen Zeit total angesagt. Für die Fahrradgeschäfte fungieren diese mittlerweile sozusagen als „Branchenmotor“, meint Herr Katholing. Das E-Bike ist außerdem absolut „kein Rad für Faulpelze“, sondern für jeden geeignet. Es gibt mittlerweile jede Art von Fahrrad auch als E-Bike zu kaufen. So können beispielsweise sportbegeisterte mit einem elektrischen Mountainbike sogar in einen „Uphill Flow“ kommen und ein ganz neues Fahrgefühl erleben.
Preislich liegen die E-Bikes in einem Rahmen zwischen 1.599 - 6.000 Euro. Das Geld sollte jedoch auch investiert werden, da nur so sichergestellt werden kann, dass es sich um qualitative Markenware handelt. Gerade bei E-Bikes spielen viele Komponenten zusammen, die maßgeblich die Qualität mitbestimmen und ein sicheres Fahrerlebnis gewährleisten.
Jetzt hat man das perfekte Fahrrad - fehlt nur noch die perfekte Radtour
Herr Katholing hat einige Tipps für schöne Stunden auf dem Rad zusammengestellt. Für diejenigen, die sich gerne einen ganzen Tag Zeit nehmen auf dem Fahrrad die Gegend zu erkunden, empfiehlt er eine Tagestour durch die vier Landkreise: Braunschweig - Wolfenbüttel - Salzgitter - Peine. Bei dieser Tour hat man eine Abwechslungsreiche Strecke durch die schönsten Gegenden unserer Region. So fährt man unter anderem am Bürgerpark vorbei zum Südsee, weiter durch Wolfenbüttels schöne Innenstadt, an der Schleusenanlage Salzgitter vorbei nach Peine, wo es viele Möglichkeiten gibt irgendwo gemütlich einzukehren um sich zu stärken, bevor es zurück nach Braunschweig geht.
Wenn man jedoch nicht ganz so weit fahren möchte, gibt es eine schöne Tour von Vechelde nach Wendeburg zum Paradiessee, führt Herr Katholing weiter aus. Diese Strecke umfasst 23 Kilometer und führt überwiegend über befestigte Wege.
Aber auch die Strecke von etwa acht Kilometern in Riddagshausen am Ringgleis sei „für Fahrradfahrer genial“, da man so die Stadt auch mal von einer ganz anderen Seite kennenlernt und eine schöne Tour fahren kann, die man mit dem Auto gar nicht erreichen kann.
Autofreie Stadt- eine sinnvolle Idee?
Man sollte den Leuten nicht vorschreiben, wie sie sich fortzubewegen haben, findet Herr Katholing. Es wäre eher kontraproduktiv Autos in der Innenstadt zu verbieten, da das zur Folge haben könnte, dass Leute nur noch am Stadtrand einkaufen gehen oder gleich alles online bestellen. Das hätte dann schwindende Verkaufszahlen für die Geschäfte in der Stadt zur Folge. Außerdem könne man den Leuten die in der Stadt wohnen nicht vorschreiben, auf welchem Wege sie ihre Wohnung erreichen.
So sollten die Menschen nicht durch Zwang, sondern mit Überzeugung darangehen, das Fahrrad zu nutzen und das Auto stehen zu lassen. Es gibt viele mögliche Wege, wie man die Autonutzung einschränken könnte. E-Bikes können mittlerweile sogar ein zweites Auto ersetzen, wenn man nicht zu weit außerhalb der Stadt wohnt, meint Katholing. Als positive Nebeneffekte führt er die sich steigernde persönliche Fitness als auch ein allgemein positiveres Lebensgefühl an. Aber auch Elektromobilität generell, wie beispielsweise Elektroroller, unterstützen die schnelle Fortbewegung ohne dass ein Auto von Nöten ist.
Ein Beitrag von Lara Schwope für BS-Live!
Über Fahrrad Hahne
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Die Vergrößerung bringt viele Vorteile mit sich. Beispielsweise sind Lager und Werkstatt jetzt mit im Laden integriert. Die Ware kann großzügiger präsentiert und besser platziert werden, sodass die Kunden viel schneller Zugriff auf das Angebot haben. Außerdem bietet die neu errungene Verkaufsfläche nicht nur mehr Platz für den Kunden sich zu bewegen, sondern auch mehr Platz, um das vielleicht zukünftige Fahrrad schon einmal auszuprobieren.
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