Relaunch vom Deli Circle
Frischer Wind und neue Gaumenfreuden
Einen frischen vegetarischen oder veganen Bagel oder Salat mit Smoothie To Go - dafür war das „Deli Circle“ am Schild 12 bislang bekannt. Jetzt, genauer gesagt, seit dem 21. September hat es einen neuen, ebenso grünen, regionalen aber noch charmanteren Charakter bekommen. Die gewohnten Tische sind ansprechend und stilvoll eingedeckt.
Weniger To Go aber mehr à la carte (obwohl trotzdem alle Gerichte bestellt und mitgenommen bzw. abgeholt werden können!) Mit dem neuen Küchenchef Ronny Schmidt weht ein frischer, kulinarischer Wind durch die neue Mittagskarte und Abendkarte! „Ich liebe es viele Geschmacksrichtungen zu kombinieren und lasse mich dabei gerne von anderen Küchen wir der französischen oder japanischen inspirieren“ schildert der neue Kreateur raffinierter Gerichte und Desserts.
Hausgemacht, regional und saisonal
Dabei stünde Regionalität und echte Handarbeit im Vordergrund. „Jeden Monat gibt es angepasst an Saison und regionale Verfügbarkeit eine neue Karte. Dabei achten wir auf Regionalität, Frische und gute Qualität. „Gute Lebensmittel sind die Basis für meine Kreationen, die ich noch nach echtem Handwerk herstelle. Zum Beispiel selbstgemachte Ravioli mit Ziegenkäsefüllung und frischem Baby-Grünkohl“, deftigem Mumme-Gulasch oder feinem Beeftartar aus Wolowina-Rind - einer kleinen, hochwertigen Zuchtrasse aus dem Havelland. Dazu gibt es selbstgemachte Limonaden und ab jetzt auch die von der Rudas-Bar bekannte Gin-Auswahl in der Abendkarte.
Für Jeden etwas dabei
„Bei unserer neuen Karte und den neuen Öffnungszeiten ist für Jeden etwas dabei! Eine abwechslungsreiche, frische und gesunde Mittagskarte, das Kaffee-Angebot (ein Stück mit einer Kaffeespezialität für 5,50 €) und eine ausgesuchte Abendkarte in Begleitung von Wein- und Gin-Spezialitäten“ erklärt Geschäftsführer Oliver Taenzer während ich die hausgemachten Ziegenkäseravioli probieren darf.
Chefkoch Ronny hat nicht zu viel versprochen - wirklich einmal etwas anderes, unterschiedliche Aromen verbinden sich zu einer wahren Geschmacksexplosion. Man schmeckt den Unterschied der selbstgemachten Nudel und die Frische der Zutaten.
„Nach wie vor haben wir jeden Monat neu komponierte, vegane und vegetarische Gerichte. Gerade zum Beispiel Kreationen aus Aubergine, Cicoree oder jungem Grünkohl. Neben Klassikern wie Kürbissuppe oder Senfeiern darf aber jetzt auch einmal ein saftiges Stück Fleisch oder eine knusprige Entenbrust genossen werden.“
Teamgeist und Solidarität leben
Auffallend ist der Teamgeist, der freundliche Umgang und die vorbildliche Einhaltung der Corona-Regeln. „Zusammenhalt und Regionalität spielen für uns insgesamt eine große Rolle. Gerade durch Corona, wollen wir zusammenhalten, unsere Leute behalten und lokale Bertriebe; die Region 38 noch mehr unterstützen. Daher beziehen wir Kaffeespezialitäten von Heimbs, Kuchen und Brot von der Bäckerei Kretzschmar und Getränke von Bad Harzburger. Auch durch die kunstvollen Leihgaben an den Wänden von der Galerie Jaeschke (die übrigens nicht nur bewundert, sondern auch bei Interesse verkauft werden) möchte der Geschäftsführer vom Rudas und dem Deli Circle seine Verbundenheit mit der Löwenstadt und der Region unterstreichen. "Wir sehen nach vorn und werden kreativ anstatt unser Team zu verkleinern" gibt Oliver Taenzer sichtlich bewegt und auch ein wenig stolz zu verstehen.
Und das sieht und schmeckt man: obwohl ich nur probieren wollte, ist der Teller plötzlich leer – einfach zu lecker!
Ein Beitrag von Kathrin Rieck für BS-Live!