Mit der VR-Brille in die Vergangenheit eintauchen
Eine Reise mit einer KI-unterstützten VR-Brille
Im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Alles Kunst – KI schreibt Geschichte(n)“ können Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 28. April, an einer Besucherstation im Venussaal des Schloss Museums in die Zeit um 1900 eintauchen und sich mit Hilfe einer KI-unterstützten VR-Brille in einem virtuellen Turnsaal um 1900 bewegen. Die Reise in die Vergangenheit des Schlosses findet unter Anleitung von 12 bis 15 Uhr statt.
Der heutige „Venussaal“ fungierte im 18. Jahrhundert als Speisesaal der herzoglichen Familie. Das namensgebende barocke Deckengemälde der Venus von Johann Georg Pickhardt wurde erst 1975 eingebaut. Zu Zeiten der 1866 gegründeten Anna Vorwerk-Schule wurde dieser Raum als Sing- und Turnsaal genutzt.
Um diese Nutzung sichtbar zu machen, wurde eine virtuelle Ansicht des Saals um das Jahr 1900 erstellt. Da keine historischen Abbildungen aus jener Zeit existieren, wurden bei der Erstellung des Raum-Modells verschiedene KI-Programme hinzugezogen, um ein möglichst authentisches Bild eines Turnsaals des späten 19. Jahrhunderts zu erzeugen.
Erste öffentliche Führung durch die Sonderausstellung
Erste öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Alles Kunst“
Bereits um 11 Uhr findet an diesem Tag die erste öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Alles Kunst – KI schreibt Geschichte(n)“ statt. Anhand ausgewählter Ausstellungstücke präsentiert das Museum in dieser Ausstellung, die bis zum 1. September 2024 im Schloss Museum zu sehen ist, Beispiele für den Einsatz von KI sowohl in der Kunst als auch in der historischen Rekonstruktion. Der Preis für die rund 45 Minuten dauernden Führung beträgt 7,50 Euro pro Person.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter 05331 92460.
Quelle: PM 24.04.2024