Mino Marani wird neuer 1. Kapellmeister am Staatstheater
Ab 1. Januar 2022 neuer 1. Kapellmeister in Braunschweig
Mino Marani wird ab dem 1. Januar 2022 neuer 1. Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig. Er folgt Christopher Lichtenstein, der im Sommer als Musikdirektor an die Jütländische Oper in Aarhus gewechselt ist.
Mino Marani wurde 1985 in Cesena (Italien) geboren. In Bologna und in Mailand studierte er Klavier, Kammermusik, Komposition und Dirigieren sowie Semiotik und Kommunikationswissenschaft. Begegnungen mit den Dirigenten und Pädagogen Johannes Schlaefli, Peter Gülke, Sylvain Cambreling und Peter Eötvös haben seine Laufbahn entscheidend geprägt. 2004-2011 gehörte er zum FontanaMIXensemble für Neue Musik. Außerdem hat er in Mailand mit dem Divertimento Ensemble und dem mdi Ensemble gearbeitet.
Seit 2011 lebt er in Deutschland. Nach ersten Stationen am Staatstheater Mainz und am Theater Osnabrück wurde er 2015 1. Kapellmeister am Theater Pforzheim, bevor er zwei Jahre später in die gleiche Position ans Theater Koblenz (Staatsorchester Rheinische Philharmonie) wechselte. Dort dirigierte er Werke wie »Der fliegende Holländer«, »Il trovatore«, »Nabucco«, »Luisa Miller«, »La Bohème« oder »Der goldene Drache« von Peter Eötvös, bei dem er seit 2017 unter anderem bei den Berliner Philharmoniker, dem Hessischen Rundfunk und bei dem Orchestre de Paris assistierte.
Große Leidenschaft für Musik und Theater
Ab Januar 2022 wird er in Braunschweig u.a. für »Dead Man Walking«, »Der Wildschütz« und »Das große Heft« am Pult stehen. Zuvor gibt er schon am 7. und 8. November beim Kinderkonzert »Max und Moritz« seinen Einstand mit dem Staatsorchester Braunschweig im Großen Haus.
Dagmar Schlingmann, Generalintendantin am Staatstheater Braunschweig: »Mino Marani hat sich in einem breit angelegten Bewerbungsverfahren für die Position des Ersten Kapellmeisters gegen 180 Mitbewerber:innen durchgesetzt. Er hat alle Beteiligten mit seiner fachlichen und menschlichen Kompetenz wie auch seiner großen Leidenschaft für die Musik und das Theater zu überzeugen vermocht. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.«
Quelle: PM 01.11.2021