Max Beckmann-Ausstellung
Staatstheater Braunschweig veranstaltet gemeinsam mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum Programmreihe zur Max Beckmann-Ausstellung
Max Beckmann (1884–1950), einer der wichtigsten und einflussreichsten Maler des 20. Jahrhunderts, schuf seine Hauptwerke in Berlin, Frankfurt, Paris, Amsterdam, St. Louis und New York. Wenig beachtet wird meist, dass er seine Jugendjahre in Braun¬schweig verbrachte. Hier wurde er zum Künstler. Früh faszinierte Beckmann die Welt der Literatur, des Theaters, der Musik. Tatsachlich lagen die Wohnungen, in denen er aufwuchs, in Sichtweite zum Herzoglichen Museum (heute Herzog Anton Ulrich-Museum) wie auch zum Hoftheater (heute Staatstheater).
Zur großen Sonderausstellung »Max wird Beckmann. Es begann in Braunschweig«, die diesen Freitag, den 28. Oktober im Herzog Anton Ulrich-Museum eröffnet, haben die benachbarten Kunstinstitutionen gemeinsam ein Begleit¬programm konzipiert. Im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters, im Museum und im ehemaligen Wohnhaus der Familie Beckmann (heute Räumlichkeiten der Schauspiel¬dramaturgie des Staatstheaters) sind Aufführungen zu erleben, die sich mit Werk und Leben des Malers beschäftigen.
Für die Sparte Schauspiel des Staatstheaters liest Götz van Ooyen aus Briefen und Selbstzeugnissen Max Beckmanns am »Originalschauplatz«, wo Beckmann von 1895–1899 lebte (ab 16.11., Magnitorwall 18), und Lukas Pergande präsentiert das Theater¬stück »Das Hotel«, verfasst von Max Beckmann, als szenische Lesung (ab 25.11. im Kleinen Haus/Aquarium). Das Staatsorchester widmet drei Sinfoniekonzerte dem Thema Beckmann, u. a. mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers »The Beginning – Fünf Beckmann Bilder« (ab 27.11. im Großen Haus), mit anschließendem Lunch und Ausstellungsführungen im Museum nach den Sonntagskonzerten. Und für die Sparte Musiktheater des Staatstheaters gestalten Mino Marani (Musikalische Leitung) und Jessica Schauer (Regie) Igor Strawinskys »Die Geschichte vom Soldaten«, uraufgeführt 1918, als Abbild der frühen Erfahrungswelt Beckmanns – zu sehen am 11. und 12.02. im Foyer des Apoll im Herzog Anton Ulrich-Museum sowie bereits ab dem 04.02. im Kleinen Haus als Doppelabend mit der Komischen Oper »Der hinkende Teufel« von Jean Françaix.
Neu: Ab sofort gibt es als Kooperation beider Häuser einen gegenseitigen Rabatt. Bei Vorlage eines Tickets vom selben Tag oder Vortag gilt ein ermäßigter Eintritt ins Herzog Anton Ulrich-Museum und umgekehrt 15 % Ermäßigung auf eine Theaterkarte.
Mehr Informationen, alle Termine sowie Tickets auf www.staatstheater-braunschweig.de.
Quelle: PM 25.10.2022