Kulturrat Braunschweig hat seinen ersten Vorstand gewählt
Die Amtszeit des Kulturrats beträgt drei Jahre
Der Kulturrat Braunschweig, der sich im Oktober vergangenen Jahres konstituierte, hat seinen ersten Vorstand bestimmt. Bei der zweiten Vollversammlung am Montag, 22. Januar, im Roten Saal des Schlosses wurden folgende Kunst- und Kulturschaffenden gewählt:
Kategorie 1 (Freie Projekte, Off-Räume, Vereine und Festivals): Sophie Delest (1. Vorsitzende des Vereins für interkulturelle Projekt V.I.P. e.V.), Alea Kratschmer (Rene Festival).
Kategorie 2 (Künstler*innengruppen, Interessenvertretungen, Einzelkünstler*innen): Andreas Bucklisch (Gründer/Projektleiter/Dozent k·now·ledge, Freischaffender Künstler), Andreas Jäger (Schauspieler).
Kategorie 3 (Kommunale Kultureinrichtungen sowie Kultureinrichtungen des Landes): Ellen Brüwer (Staatstheater Braunschweig, persönliche Referentin der Generalintendantin), Bettina Gierke (Braunschweigisches Landesmuseum, Abteilungsleitung Sammlung und Forschung).
Kategorie 4 (Institutionell durch den Fachbereich für Kultur und Wissenschaft geförderte Einrichtungen in freier Trägerschaft): Christiane Mielke (Geschäftsführung Brunsviga), Thorsten Rinke (Braunschweig International Film Festival).
Die Amtszeit des Kulturrats beträgt drei Jahre. Im nächsten Schritt wird der neugewählte Vorstand nun zwei Sprecherinnen bzw. Sprecher wählen und die Geschäftsstelle des Kulturrats bestimmen. Zudem kann er bis zu vier Experten bzw. Expertinnen berufen, eine Agenda für die prioritär zu bearbeitenden Themen setzen sowie Arbeitsgruppen bilden. Aus den Reihen der Vollversammlung können dem Vorstand hierfür Vorschläge übermittelt werden.
Insgesamt stellten sich 21 Kunst- und Kulturschaffende zur Wahl. Moderiert wurde die Wahl der Kandidierenden von Dr. Heike Pöppelmann, Leitende Museumsdirektorin des Braunschweigischen Landesmuseums, und Katharina Binder, Theater Grand Guignol, beide Mitglieder der achtköpfigen Arbeitsgruppe, die die Geschäftsordnung des Braunschweiger Kulturrats erarbeitet hatte. Insgesamt nahmen rund 140 Personen an der Vollversammlung teil (Kulturschaffende, Verwaltung, Politik).
Mit der Gründung des Kulturrats wurde eine Kernmaßnahme des Braunschweiger Kulturentwicklungsprozesses umgesetzt (www.braunschweig.de/kulturentwicklungsprozess).
Quelle: PM 24.01.2024