Das Ende der Evolution
Vortrag über den Menschen und die Vernichtung der Arten
Der Vortrag von Prof. Dr. Glaubrecht berichtet von Bevölkerungsexplosion, Ressourcenverknappung und Umweltzerstörung und wie diese Faktoren das Leben auf der Erde beeinflussen.
Vor allem die Landnutzungsänderungen durch Landwirtschaft und die Überfischung in den Meeren führen zur „Defaunation“ – zur Entleerung der Tierwelt. Mit dem größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier steht eine weltweite biologische Tragödie nie gekannten Ausmaßes bevor.
Der Mensch ist zum größten Raubtier und zum entscheidenden Evolutionsfaktor geworden, der das gesamte Leben auf unserem Planeten bedroht und damit das Ende der Evolution heraufbeschwört.
Der Blick in die jüngere Evolutionsgeschichte lehrt uns, wie der Mensch entstand und mit seiner evolutiv erfolgreichen Pioniermentalität zum stärksten Treiber geologischer und ökologischer Prozesse der Erde wurde. Doch mit seiner exponentiell ansteigenden Bevölkerung von bis zu neun oder zehn Milliarden Menschen bis Mitte des Jahrhunderts und dem dadurch bedingten enormen Ressourcenverbrauch manövriert er sich und andere Arten in eine düstere Zukunft.
Der Vortrag zeichnet die Linien dieser unheilvollen Entwicklung nach und diskutiert Lösungswege.
Eine Anmeldung unter 0531 1225 3000 ist erforderlich. Für Veranstaltungen im Naturhistorischen Museum gilt derzeit die 3G-Regel.
Das Ende der Evolution: Der Mensch und die Vernichtung der Arten
Vortrag von Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Centrum für Naturkunde, Hamburg
Mi, 22. September, 19 Uhr
Kosten: 3 €, für die Mitglieder der Gesellschaft für Naturkunde e.V. ist der Eintritt kostenlos
Veranstaltungsort: Lichtsaal des Staatlichen Naturhistorischen Museums, Pockelsstraße 10, 38106 Braunschweig
Quelle: PM / 16. September 2021