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Akustik Rock im Doppelpack aus Braunschweig
Freitag, 10. November 2023 - KuBa Kultur Halle (WF)
The Tangleheads enterten am Freitagabend erneut die Kuba Halle in Wolfenbüttel. Und wie jedes Mal war es ein voller Erfolg. Die lokal verwurzelte Band begeisterte nicht nur mit ihrer musikalischen Virtuosität, sondern auch mit einer starken Bühnenpräsenz und einem authentischen Auftritt. Das Publikum spürte die Herzlichkeit und Leidenschaft, die The Tangleheads in ihre Performance einbrachten, und die Band schaffte es, eine enge Verbindung zu den Zuschauern, die zum großen Teil aus langjährigen Fans bestanden, herzustellen. Mit “Personal Jesus“ von Depeche Mode starteten sie in den Abend. Das Repertoire der Tangleheads war eine gelungene Mischung aus eigenen Kompositionen und geschickt ausgewählten Coversongs. “In the Air Tonight“ von Phil Collins, “Crazy Little Thing Called Love“ von Queen oder “Shout“ von Tears for Fears, das Publikum feierte sie alle. Dabei präsentierten sie ihren unverwechselbaren Sound, der von Rock, Funk und experimentellen Elementen geprägt ist. Beinahe nahtlos vollzog sich der Wechsel auf der Bühne, denn The Tangleheads hatten Freunde mitgebracht, die Braunschweiger Band „raft“. Raft, die im vergangenen Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feierten, präsentierten Songs der letzten 5 Jahrzehnte. Mit der Ansage: „Wir garantieren, das bis auf 1 Song heute Abend keiner von uns ist“ starten sie ihr Programm. Weniger Bekannte wie “Show Me the Way“ von Peter Frampton, aber auch “Verdamp lang her“ von BAP oder “Tage wie diese“ von Die Toten Hosen begeisterten die Gäste. Gemeinsam mit Sängerin Julia, die schon vor 10 Jahren einmal mit Raft auf der Bühne stand, gaben sie “Bonnie & Clyde“, Julias Lieblingslied, zum Besten. Mit “The Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd kehrten The Tangleheads zurück auf die Bühne, um im Anschluss zusammen mit Raft das Finale zu gestalten. Die Vielfalt der musikalischen Einflüsse beider Bands machte den Abend zu einem gelungenen, facettenreichen Erlebnis für die Zuhörer.
Fotograf: Jürgen Pluschke / Farbtiefe