Safe Computing – Die goldenen Regeln
Die Risiken im Internet sind vielfältig. Patrick Heinen, IT-Sicherheitsexperte von Symantec, hat die wichtigsten Tipps für einen sicheren PC zusammengestellt:
Zehn Tipps für einen sicheren PC
1. Virenschutzimpfung: Immer wieder auffrischen
Halten Sie Viren, Würmer oder Spyware von ihrem Computer fern, indem Sie eine zuverlässige Virenschutzsoftware installieren. Virenprogrammierer sind äußerst produktiv und bringen ständig neue Bedrohungen in Umlauf. Um vor den neuesten Gefahren gefeit zu sein, müssen die Sicherheitsfunktionen Ihres Computers regelmäßig aktualisiert werden. Regelmäßige Updates moderne Programme erledigen das automatisch, sobald sich der Nutzer ins Internet einwählt sorgen für optimale Sicherheit. Und nicht vergessen: Den Virenscanner stets im Hintergrund aktiv laufen lassen, denn ist er deaktiviert, kann er das digitale Ungeziefer nicht erkennen.
2. Updates: Nicht nur für Virenscanner
Halten Sie Ihre Software und das Betriebssystem nicht nur Ihren Virenscanner auf dem neuesten Stand. Sowohl für Internet-Software wie E-Mail und Webbrowser als auch andere Programme gibt es immer wieder Aktualisierungen, die Sicherheitslücken schließen. Die meisten Sicherheitsbedrohungen nutzen bekannte Schwachstellen aus.
3. Elektronische Wächter
Lassen Sie nicht zu, dass Fremde ihren PC ausspionieren. Eine Firewall ist die effektivste Abwehr von Hackern, Datendieben und anderen unerwünschten Eindringlingen. Wichtig: Die Firewall sollte sowohl den ein- als auch den ausgehenden Datenverkehr überwachen. Das unterbindet beispielsweise den unerlaubten Versand von Daten durch Spionageprogramme"nach draußen". Auch eine Einbruchsblockierung (Intrusion Prevention System) sollte vorhanden sein: Sobald das Programm bei einem ankommenden Daten verdächtige "Anhänge" erkennt, blockt es den Zugang zum Rechner.
4. Phishing: Genau hinschauen
E-Mails, die einen auffordern, persönliche Daten wie Kreditkartennummern, Kennwörter auf einer verlinkten Seite einzugeben, sollte man ignorieren, selbst wenn diese täuschend echt aussehen oder mit einer Kontosperrung oder Ähnlichem gedroht wird. Seriöse Anbieter verschicken E-Mails dieser Art prinzipiell nicht. Wer ganz sicher gehen will, ruft besser direkt bei der Bank oder dem Online-Shop an und erkundigt sich persönlich. Zusätzliche Sicherheit bietet auch ein Programm wie Norton Confidential, dass betrügerische Internetseiten erkennt und den Benutzer warnt, ehe er dort seine Daten eingibt
5. Gefährliches Anhängsel
E-Mail-Anhänge können mit Computer-Schädlingen, wie Viren, Würmer oder trojanischen Pferden, infiziert sein und großen Schaden anrichten. Deshalb sollte man sie nicht ohne vorherige Virenprüfung öffnen. Öffnen Sie nicht per se jede E-Mail, vor allem, wenn Sie den Absender nicht kennen. Denn bereits durch bloßes Öffnen der E-Mail kann man sich mit den Schadprogrammen infizieren, ein Klick auf den Anhang ist dabei nicht nötig.
6. Sichern Sie ihre wichtigen Daten regelmäßig
Von wichtigen Dateien wie Dokumenten, Fotos oder Musik sollten Sie regelmäßig Sicherheitskopien auf externen Datenträgern etwa auf eine externe Festplatte oder auf CDs/DVDs anlegen. Im Ernstfall, beispielsweise bei einem Festplattencrash, erspart Ihnen das viel Ärger und Zeit. Moderne Back-Up Programme wie etwa Norton Save & Restore erledigen Sicherheitskopien automatisch.
7. Im Browser auf das "s" achten
Geben Sie nie persönliche Daten wie Kreditkartennummern über ungesicherte Seiten weiter. Ob eine Webseite verschlüsselten Datentransfer bietet, erkennt man am SSL-Sicherheitszertifikat dargestellt durch das zusätzliche "s" (https://) in der Adressleiste und das entsprechende Zertifikat, was sich durch einen Klick auf das Schlosssymbol anzeigen lässt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn diese Seiten werden mittlerweile ebenfalls gefälscht. Zusätzliche Sicherheit bieten auch hier Programme wie Norton Confidential, die gefälschte Internetseiten erkennen.
8. Seien Sie wählerisch
Beim Surfen im Internet findet man oft eine Vielzahl interessanter Dateien, beispielsweise in Tauschbörsen, die sich mit einem Mausklick herunterladen lassen. Denken Sie jedoch daran, dass sich in den Dateien Schadprogramme verbergen können. Zudem sind viele dubiose Internetseiten mit Schadsoftware verseucht, die Sicherheitslöcher im Browser ausnutzt. Einfaches ansteuern diese Seiten reicht häufig aus, um den Rechner zu infizieren.
9. Wählen Sie sichere Kennwörter und halten Sie sie geheim.
Sichere Kennwörter enthalten mindestens acht Zeichen und setzen sich willkürlich aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z. B. # $ % ! ?) zusammen. Vermeiden Sie in Ihrem Kennwort jegliche persönlichen Informationen wie etwa Ihren Namen sowie Wörter, die in einem Wörterbuch enthalten sind. Hacker verfügen über Software die solche Kennwörter blitzschnell knacken kann.
10. Bleiben Sie hellwach
Informieren Sie sich regelmäßig über die neuen Trends der Schadprogramme beispielsweise über Zeitschriften oder im Internet. Weitergehende Informationen zum Thema Internetsicherheit finden Sie auch hier: http://www.symantec.com/region/de/avcenter/index.html Generell hilfreich im Internet: Eine gesunde Portion Misstrauen, wenn Ihnen etwas seltsam erscheint.
Über Symantec
Über Symantec
Symantec ist weltweit führender Anbieter von Lösungen, die Privatpersonen und Unternehmen helfen, die Sicherheit, Verfügbarkeit und Integrität ihrer Informationen sicherzustellen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien und betreibt Niederlassungen in 40 Ländern.