Passwort Manager: Vor- und Nachteile
Die Vorteile eines Passwort-Managers
Ein Passwort-Manager ist nützlich, wenn es darum geht, das eigene Gedächtnis zu entlasten. Er bietet Sicherheit und hält die wesentlichen Zugangsdaten zu allen Webseiten bereit. Seine Verwendung eignet sich für private, in vielen Fällen aber auch für berufliche Zwecke.
Was genau ist ein Passwort-Manager?
Bei einem Passwort-Manager handelt es sich um eine Software, die in der Lage ist, Passwörter zu speichern. Die Speicherung geschieht dabei in Bezug auf die zugehörige Webseite. Mit seiner Hilfe hat der Nutzer die Möglichkeit, auf das Merken der einzelnen Passwörter zu verzichten. Er kann im Bedarfsfall auf den Passwort-Manager zugreifen, der das Ausfüllen des Passwort-Feldes mit dem richtigen Eintrag übernimmt.
Was ist eine Passwort-Verwaltung?
Eine Passwort-Verwaltung ist ein Verfahren innerhalb eines Passwort-Managers, mit dem die einzelnen Passwörter gespeichert und geordnet werden können. Von einer funktionierenden Verwaltung ist es abhängig, ob es möglich ist, das gesuchte Passwort zu finden und wieder sicher in das Gedächtnis rufen zu können. Moderne Passwort-Manager verfügen über ein durchdachtes Verwaltungssystem, das in der Lage ist, für den Benutzer mit wenig Aufwand eine zuverlässige Passwortspeicherung zu ermöglichen.
Warum haben Passwort-Manager so große Bedeutung?
Passwort-Manager ersetzen die klassischen Notizbücher früherer Zeiten. Während Computerbenutzer es früher gewohnt waren, ihre Passwörter für einzelne Anwendungen und Webseiten handschriftlich (oder in einem Computer-Dokument) zu speichern, übernimmt ein Passwort-Manager diese Aufgabe. Sein Vorteil liegt darin, dass sein System darauf ausgelegt ist, eine sichere und zuverlässige Passwort-Speicherung zu bieten. Er ist von verschiedenen Endgeräten aus zugänglich und birgt damit nicht das Risiko, dass die Passwörter - wie bei einem verlorenen Notizbuch - einfach verschwinden. Weiterhin geht es bei modernen Passwort-Systemen um maximale Sicherheit, da sie die Passwörter nicht nur liefern, sondern auch vor unberechtigten Zugriffen schützen sollen. Vor allem dient der Passwort-Manager dazu, auch eine große Anzahl von Passwörtern zu ordnen und bereitzuhalten. So kann das gefürchtete "Passwort-Chaos" verhindert werden. Weiterhin besteht bei umfangreicheren Produkten auch die Möglichkeit, bei der Registrierung auf einer Webseite ein besonders sicheres Passwort automatisch generieren zu lassen. Dieses wird anschließend gleich im Passwort-Manager gespeichert.
Kann ein Passwort-Manager auch Nachteile haben?
Problematisch kann ein Passwort-Manager dann sein, wenn er nicht die Sicherheitsstandards erfüllt, die an ihn gerichtet sind. Er muss unbedingten Schutz vor unberechtigtem Zugriff bieten. Deshalb ist es für Interessierte wichtig, sich für eine Lösung zu entscheiden, die diese Sicherheit bieten kann. Der Hersteller muss in der Lage sein, mögliche Sicherheitslücken schnell aufzuspüren und zu schließen, damit Hacker keine Möglichkeit haben, an die Passwörter zu gelangen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, auf die Lösung eines bekannten Herstellers zurückzugreifen. Auch, wenn diese Wahl keine Garantie für hohe Qualität ist - ein namhaftes Software-Unternehmen lässt vermuten, dass die Qualität seiner Produkte hinreichend groß ist.
Verschiedene Arten von Passwort-Managern
Wer auf der Suche nach dem passenden Passwort-Manager ist, kann auf verschiedene Lösungen zurückgreifen. Beliebt sind zum Beispiel die Produkte der Hersteller von Antiviren-Software. Auch Tests bekannter Webseiten können dabei helfen, den richtigen Manager ausfindig zu machen - wie zum Beispiel Netzsieger. Weiterhin sind für die meisten Nutzer solche Lösungen interessant, die - neben der Desktop-Version - auch eine begleitende Smartphone-App anbieten. Mit dieser sind die Zugangsdaten auch auf Mobilgeräten sofort verfügbar. Hierzu gehören die Manager mit Cloud-Basierung, die die verschiedenen Passwörter auf diversen Endgeräten synchronisieren. Wer hingegen nur einen Manager für einen einzelnen Rechner benötigt, kann auch auf eine lokale Installation zurückgreifen.
Ein Beitrag von Petra Mayer