Kenny kriegt die Krise - GastroCup-Special
Kenny kriegt die Krise
Pünktlich zum GastroCup 2005 präsentiert euch Kenny die Fußballkrise! Aus allen möglichen bedeutsamen Kommentaren und Fussballernamen hat er euch einen amüsanten Mix zusammengestellt :)
Der Ball ist rund. Das Spiel dauert neunzig Minuten. Das Runde gehört ins Eckige. Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Wir sind hierher gefahren und haben gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder nach Hause. Erst hatten wir nur kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu. Wir haben das Pech erzwungen, wir haben uns das Pech erarbeitet. Ja sicher äh, I sog a mol, äh Wir hatten das Spiel etwa die Hälfte der Zeit im Griff, können aber auch nur 50 Prozent gewesen sein. Ich kann nicht mehr als schiessen. Außerdem standen da 40 Leute auf der Linie. Man sollte das Ganze aber auch nicht zu sehr hochsterilisieren. Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig. Seither bemühe ich mich, bei jeder leichten Berührung, bei jedem Zusammenstoß, bei jedem Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen
Foul wie a Samoah kahn der eine oder andere beim Training ruhig mal sein, solange er richtig merstesackert wenn es ernst wird. Der Trainer war griffig. Drei Niederlagen im Gastrocup hinter einander, das hatte vorfelder noch Rainer geschaaft. Werder für diese Beinlichkeit verantwortlich gemacht werden würde, war unschwer zu erraten. Wenn es so weiterginge dürfte er nächste Saison in einem neuendorf coachen. Seine Mannschaft schien Altintop in Form, und doch blieben die entscheidenden Erfolge aus. Die richtige Ballackbehandlung und das komplette fußballerische A BvB C hatten die Spieler verinnerlicht, es gab ein ganzes Arsenal von großen Talenten, was fehlte war vielleicht nur die richtige Lokomotivation. Das Preisgeld betrug gerade mal ein paar Augenthaler, man musste also an die Ehre der Kicker appellieren. "Maggath ihr euch gar keine Gedanken was Eure Fans von Euch denken?" schmetterte der Trainer durch die Kabine. "Micoud das einfach nicht in meinen Kopf kriegen, das Ihr so schnell in Lethargie VFLt. Bei dem Gedanken daran hab ich einen riesen Klose im Hals, zeigt einfach mal ein bisschen Kourani, geht da raus und macht das Ding vermant nochmal rein!" Die Ansprache schien gewirkt zu haben. Die Spieler hatten das petrovene aus ihren Gesichtern verbannt und stürmten das Feld. Null zu zwei stand es zur Pause. Das soldo sich schnellner ändern. Hrubesch zu mir, ich Kopf, Tor. Der Anschluss! Dann ein Powerplay, so etwas hamann lange nicht gesehen. Zweikampf nach dem Anstoß, Ball erobert, Pass auf die linke Flanke, Dribbling, drei schwindlig gespielt, und Van Hout das Ding ins Tor! Das war d"Allessandro als schlecht gemacht. Die Bierhoffnung war wieder zuraff, sie kämpften nun wie 1860 Löwen. Von erneuerter Energie beseelert ging es nun in die letzte Viertelstunde. Auch die Verteidigung war nun wesentlich breitner aufgestellt und beckham die Bälle oft bereits kurz hinter der Mittellinie zurück. Der gegnerische Angriff wurde geradezu niedergemetzeldert und sofort ging die Pille wieder nach Forna. Wacker butt die Eintracht nun alles auf was sie zu lienen hatte. Kovac hatte man lange nicht gesehen. Kobiashvili steijnerte Podolski pizarros makaay, worauf
Bobic Lala brdaric zu schweinsteigern meijerte. Frings wie Sand brehmt Ailton das lincoln auf Kristajic und barbarezt wie ihm rosicki das Becken bauert.
Elfmeter. Zehn, neun, acht, sieben, sechs, Tor! Deutschland ist Gastromeister.
Text: Hendrik Menz (hendrik@menzmusic.com)